IBM steigt aus moralischen Gründen aus der Gesichtserkennung aus

Ich hoffe das lesen einige unserer Politiker, die immer noch reflexartig mit mehr Kameras, mehr Automatisierung und all den gleichen falschen Argumenten re(a)gieren. Kameras schaffen keine Sicherheit, erheben nur unnötig Daten, die missbraucht werden können und werden. Solche Geräte und Mechanismen sollten weitgehend verboten werden, auch für die Privatwirtschaft. Schon wegen des Vertrauensverlustes in den Staat, den der Missbrauch auslöst. Siehe Vorratsdatenspeicherung, NSA-Überwachung und mehr. Der Verlust ist irreversibel und muss vermieden werden. Auch das ist digitale Nachhaltigkeit. 

Letter-from-IBM.pdf (via https://www.heise.de/news/Racial-Profiling-IBM-verzichtet-auf-biometrische-Gesichtserkennung-4779010.html)

“IBM no longer offers general purpose IBM facial recognition or analysis software. IBM firmly opposes and will not condone uses of any technology, including facial recognition technology offered by other vendors, for mass surveillance, racial profiling, violations of basic human rights and freedoms, or any purpose which is not consistent with our values and Principles of Trust and Transparency. We believe now is the time to begin a national dialogue on whether and how facial recognition technology should be employed by domestic law enforcement agencies.”